Doppelsieg für Jürgen Bender in Hockenheim

Hockenheim Historic – Das Jim Clark Revival

Als der schottische Formel 1 Weltmeister Jim Clark 1968 in Hockenheim bei einem Formel 2 Renen tödlich verunglückte war es ein kalter regnerischen Tag . So gesehen hat der meteorlogische Rahmen zur diesjährigen Hockenheim Historic  - dessen Namensgeber der grosse schottischen Fahrer ja ist – gepasst . Allerdings hatte das regnerische Wetter sowohl einen Einfluss  auf die Zuschauerresonanz als auch die Fahrzeuge die speziell am Freitag des öfteren an der Box blieben um auf  trockene Bedingungen zu warten . Trotz aller Widrigkeiten waren und sind die Hockenheim Historic aber eine Veranstaltung mit Motorsport zum Anfassen bei dem der Zuschauer einen Abriss über beinahe 70 Jahre Motorsport bekommt ,  angefangen vom ex - Fangio Monoposto Maserati 4 CLT  Baujahr 1948 bis hin zum zur Chevrolet Corvette Baujahr 2015  die von Jürgen Bender im Rahmen des SSTT H&R Cup zu zwei Laufsiegen
auf dem 4,2 km langen Grand - Prix Kurs pilotiert wurde . So war für die 15.000 Zuschauer ( Angaben des Veranstalters ) neben den rund 450 Rennfahrzeugen  - unterteilt in 12 Klassen – auch viel Aktion neben der Rennstrecke zu erleben wie etwa die Jim Clark Sonderausstellung  ,  die Rennen auf der Slotbahn oder die Möglichkeit seine Modellrennauto -  oder Motorsportbüchersammlung einem der Stände zu erweitern .  Hauptmagnet für die Zuschauer war aber wieder einmal die Boxenanlage in der man die  Rennfahrzeuge aus nächster Nähe begutachten und mit etwas Glück auch mit dem stolzen Besitzer oder Fahrer sprechen konnte.
 

Text : Hartmut Reuschel                     Bilder : moto-foto