Führt in der WM - Sylvain Guintoli

Superbike – Februar 2014

 

Die 27- igste Auflage der Superbike Weltmeisterschaft startete traditionell im fünften Kontinent auf der Strecke von Phillip Island . Die 4,445 Km lange Strecke an Süd- Ostküste Australiens bot den 25 genannten Startern ideale Bedingungen um die ersten Punkte im neuen Championat auszufahren . Mit acht unterschiedlichen Herstellern war die Markenvielfalt erfreulich groß wenngleich neben den bekannt starken Motorrädern von Kawasaki , Aprilia , BMW , Ducati , Honda , Kawasaki und Suzuki die Neueinsteiger MV Agusta und EBR noch nicht schlagkräftig genug waren um die etablierten Teams in Verlegenheit zu bringen . Bemerkenswert allerdings der

13. Platz von Claudio Corti in Lauf 1 womit der Italiener der Traditionsmarke MV - 38 Fahrer und 37 Markentitel in der Motorrad - WM von 1952 bis 1974 - die ersten Punkte in der Superbike WM sichern konnte . Im Kampf um die Podiumsplätze waren es aber die bekannten Namen die in zwei spannungsgeladenen Rennen die Sieger ermittelten . Überraschend dabei war nicht nur der Sieg von Eugene Laverty als neuer Mann bei Suzuki der seinem neuen Arbeitgeber gleich einen Laufsieg schenken konnte sondern auch die diskrete Vorstellung von Weltmeister Tom Sykes der über den 7. Platz nicht hinauskam . Mit Meldandri – in diesem Jahr auf Aprilia

unterwegs – und Guintoli – ebenfalls Aprilia – komplettierten zwei Fahrer das Podium die auch zum Favoritenkreis für die WM gezählt werden müssen . Lauf zwei zeigte dann warum die Superbike WM bei Fans und Fahrern gleichermaßen beliebt ist - 6 Fahrer auf 4 verschiedenen Fabrikaten kämpften um den Sieg den letztlich Aprilia Pilot Sylvan Guintoli vor dem Kawasaki Duo Loris Baz und Weltmeister Tom Sykes gewann und somit als Gesamtführender die Heimreise antreten konnte .

 

 

Text : Hartmut Reuschel     Bild : moto-foto