SBK – Portimao Jonathan Rea lässt der Konkurrenz keine Chance
Die Anhänger und Fans der Superbike Weltmeisterschaft sind derzeit in zwei Lager gespalten :
Der eine Teil bewundert die Erfolgsserie von Titelverteidiger Jonathan Rea der in Portimao seine Saisonsiege Nummer 11 und 12 einfuhr und die WM – Gesamtwertung mit grossem Vorsprung anführt , der
andere Teil ist eben wegen dieser Überlegenheit des Kawasaki Werksfahrers genervt und gelangweilt da im Prinzip – so das Argument der Kritiker – der Sieger eines WM Lauf zu 60 Prozent schon
feststeht und eben auf den Namen Jonathan Rea hört .
In Lauf eins am Samstag zelebrierte der amtierende Weltmeister einen lupenreinen Start und Ziel - Sieg vor Ducatipilot Marco Melandri und einem gut aufgelegten Michael van der Mark
auf Yamaha .
Insbesondere von der Leistung Melandris war das ganze Fahrerlager angetan , wurde der italienische ex – MotoGP - Pilot doch in der Sommerpause von seinem Arbeitgeber in Kenntnis gesetzt für
2019 dem Ducati Team nicht mehr anzugehören . Mangelnder Einsatz auf Grund dieser Lage konnte aber dem 36 – jährigen jedoch zu keiner Sekunde nicht nachgesagt werden denn auch in Lauf 2 zeigte
Melandri Einsatz und konnte mit Rang 3 einen weiteren Podestplatz einfahren . Der Platz ganz oben auf dem Stockerl gehörte dann auch wieder Rea der diesmal jedoch mehr zu kämpfen hatte und erst
in Runde 12 die Führung von Chaz Davies übernehmen konnte um sie danach bis ins Ziel erfolgreich zu verteidigen . Van der Mark holte sich mit Rang 2 sein insgesamt 10. Superbike – Podest und zeigte
dass die Testfahrten von Yamaha in der Sommerpause durchaus zum Erfolg geführt haben .
Text : Hartmut Reuschel Bilder : moto-foto