Le Mans – Große Dramatik beim Finale – Porsche im Glück – Tränen bei Toyota
Mit großer Dramatik endete das 24 Stundenrennen in Le Mans . Der Toyota TS 050 Hybrid mit der Startnummer 5 von Buemi / Davidson / Nakajima , der über die meiste Zeit der 24 Stunden das Feld überlegen anführte und mit den schnellsten Rundenzeiten seine Führungsposition immer wieder untermauerte meldete in der vorletzten Runde ( ! ) Probleme mit dem Getriebe die Nakajima , der den Schlussturn fuhr , dazu zwangen auf der Star und Zielgeraden vor den entsetzten Augen der Toyota Crew den Wagen anzuhalten um mit einem Elektronikreset noch zu retten was zu retten war . Doch da war der stundenlang auf Position zwei liegende Porsche 919 Hybrid von Dumas / Lieb / Jani bereist vorbeigefahren und hat die Führung übernommen . Noch einmal konnte Nakajima den Wagen starten und einige Meter zurücklegen , musste aber dann doch einsehen dass ein Weiterfahren nicht mehr möglich war und stellte das Fahrzeug ab . In den Boxen herrschte Fassungslosigkeit – bei Toyota auf Grund des verpassten Sieges der in greifbarer Nähe lag und auch im 31. Anlauf der Japaner wieder nicht gelang – aber auch bei Porsche wo es einige Zeit dauerte bis man realisieren konnte dass das Rennen in dem man zwei Runden vor Schluss noch mit 1 Minute 24 Sekunden Rückstand ( ! ) auf dem zweiten Platz lag doch noch gewonnen hatte . Und auch bei AUDI gab es ungläubiges Kopfschütteln da das Auto mit der Nummer 8 von di Grassi / Duval / Jarvis den dritten Platz erbte obwohl das Fahrzeug ebenso wie das Schwesterauto mit der Nummer 7 gegenüber der Konkurrenz von Porsche und Toyota nicht dieses mal nicht konkurrenzfähig war .
Text : Hartmut Reuschel Bild : moto-foto