Kann es nicht fassen - Sebastian Buemi ___Bild : moto-foto

Le Mans – Große Dramatik beim Finale – Porsche im Glück – Tränen bei Toyota 

Mit großer Dramatik endete das 24 Stundenrennen in  Le Mans . Der Toyota TS 050 Hybrid mit der Startnummer 5 von  Buemi / Davidson / Nakajima  , der über die meiste Zeit der 24 Stunden das Feld überlegen anführte und mit den schnellsten Rundenzeiten seine Führungsposition immer wieder untermauerte meldete in der vorletzten Runde ( ! ) Probleme mit dem Getriebe die Nakajima  , der den Schlussturn fuhr , dazu  zwangen auf der Star und Zielgeraden vor den entsetzten Augen der Toyota Crew den Wagen anzuhalten um mit einem Elektronikreset noch zu retten was zu retten war . Doch da war der stundenlang auf Position zwei liegende Porsche 919 Hybrid von Dumas / Lieb / Jani bereist vorbeigefahren und hat die Führung übernommen . Noch einmal konnte Nakajima den Wagen starten und einige Meter zurücklegen , musste aber dann  doch einsehen dass ein Weiterfahren nicht mehr möglich war und stellte das Fahrzeug ab . In den Boxen  herrschte Fassungslosigkeit – bei Toyota auf Grund des verpassten Sieges der in greifbarer Nähe lag und auch im 31. Anlauf der Japaner wieder nicht gelang – aber auch bei Porsche wo es einige Zeit dauerte bis man realisieren konnte dass das Rennen in dem man zwei Runden vor Schluss noch mit 1 Minute 24 Sekunden Rückstand ( ! )  auf dem zweiten Platz lag doch noch  gewonnen hatte . Und auch bei AUDI gab es ungläubiges Kopfschütteln da das Auto mit der Nummer 8 von di Grassi / Duval / Jarvis den dritten Platz erbte obwohl das Fahrzeug ebenso wie das Schwesterauto mit der Nummer 7 gegenüber der Konkurrenz von Porsche und Toyota nicht dieses mal nicht konkurrenzfähig war .

Text : Hartmut Reuschel                     Bild : moto-foto